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PCT: Wasser

Eine unserer wichtigsten Ressourcen, die wir haben. Und wie wichtig diese ist, sehen wir, wenn davon wenig zur Verfügung steht. Heute wollte ich euch vorstellen, wie ich an Wasser komme:

Sei informiert!

Ich verwende die App „Guthook“, die mir den Weg anzeigt, sowie „Points of Interest“, zu denen gehört, neben dem Kreuzen von Straßen auch noch Wasser, Städte, usw. An einer solcher Stelle sieht das zum Beispiel so aus:

Bildschirmfoto der App Guthooks, die die Beschreibung eines POI zeigt

Bildschirmfoto eines Ausschnitts aus der Guthook-App, mit der Beschreibung. Unterhalb dieses Bildausschnitts, können Hiker öffentliche Kommentare hinterlassen (z.B. mit dem Update, wie viel Wasser es gibt).

Damit weiß man dann, welch eine Wasserstelle einen erwartet und wie zuverlässig diese ist. Also kurz gesagt, wie viel Wasser man tragen muss.

Flüsse

Foto eines Flusses, der natürlichsten Wasserquelle unterwegs

Solche Wasserquellen sind zum Beispiel Flüsse, Bächlein oder andere natürliche Wasserquellen. So lange das Wasser einigermaßen fließt schmeckt es meist auch recht gut. Um mir nichts einzufangen, verwende ich einen Sawyer Squeeze Filter. Der filtert alles größer als 0.1 Mikrometer raus.

Water-Caches

Ein Water Cache zwischen Scissors Crossing und Warner Springs

Eine andere Alternative sind sogenannte Water-Caches. Das ist ein Ort, an dem freiwillige Helfer, große Mengen Wasser deponieren. Sie positionieren dort dann mehrere Gallonen Wasser, damit die, die etwas brauchen dort nachfüllen können. Meist muss man dieses Wasser dann nicht filtern, weil es gekauft ist. Dafür gibt man dann eine Spende von ein paar Dollar, damit die Unkosten gedeckt sind.

Großwetterlage

Glücklicherweise ist es bei mir ein Jahr, in dem es viel geregnet hat. Das bedeutet, dass ich überdurchschnittlich viel Wasser zur Verfügung habe. In anderen Jahren ist es anders, da müssen die Wanderer mehr als 6L mitschleppen, um zur nächsten verlässlichen Wasserquelle zu kommen.

Und glaubt ja nicht, dass die immer auf dem Weg liegen…

Loki
Loki
Hi, ich bin Lucas, aber meine Freunde nennen mich Loki. Ich habe 2011 mit dem Fernwandern, bzw. Pilgern, angefangen und suche mir inzwischen immer mehr und auch immer größer werdende Herausforderungen. Über meine Erfahrungen berichte ich gerne, damit nicht jeder meine Fehler wiederholen muss. Aber auch damit ihr Ideen bekommt, was sich bei mir oder anderen bewährt hat. Neben dem Wandern beschäftige ich mich gerne mit der Fotografie. Darüber hinaus treffe ich mich gerne mit Freunden zum gemeinsamen Kochen oder einen gemeinsamen Spieleabend. Ich hoffe, ich konnte euch etwas interessantes bieten und ihr lasst einen Kommentar da.

3 Comments

  1. Armin sagt:

    Servus, hier kommt ein Gruß aus der Heimat ! Wie gehts Dir in der Zwangspause, ist der Knöchel wieder einigermaßen ok ? Zur Großwetterlage ist zu sagen, daß es grad wieder ziemlich zapfig ist bei uns, die Eisheiligen sind ja im Anmarsch ….. Gute Reise ! VG Armin

    • Loki sagt:

      Hallo Armin, schön von dir zu hören. Die Zwangspause ist ein wenig langweilig, aber die Schwellung geht langsam zurück.
      Hier fällt (hoffentlich) in den nächsten Tagen die Temperatur noch etwas.

  2. […] Ende des ersten Tages ging es dann darum wieder Wasser aufzufüllen. Da es hier keine natürliche Wasserquellen gibt, haben glücklicherweise Trailangel einen […]

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