Es war wieder einmal sehr schön zu sehen, wie die Landschaft sich zwischen Warner Springs und dem Paradise Valley Café verändert.
Es begann mit Auen, entlang an einem Fluss, den man langsam nach oben in die nächsten Berge angestiegen ist. Irgendwann muss man aber leider den Fluss verlassen, und somit genügend Wasser bis zum nächsten sicheren Versorgungspunkt tragen. Hier ereignete sich leider auch mein Unfall, weswegen ich diese Strecke zweimal gegangen bin. Also Wasser getankt und wieder rauf den Berg.
Dort konnte ich einen wunderbaren Sonnenaufgang über den Wolken genießen.
Das nächste Mal Wasser auffüllen konnte ich bei Mike’s Place. Einem komischen kleinen Örtchen mitten im Nirgendwo, der Hiker aber gerne aufnimmt. Besonders gerne nimmt er wohl „Hiker-Trash“ auf. Also mehr oder weniger die ungewaschenen Hippies der Hiker. Da ich mich selbst nicht unbedingt dazu zähle, hab ich nur kurz Wasser aufgetankt (mal wieder 7 Liter) und bin dann weiter.
Nachdem man auf der einen Seite auf den Berg rauf ist, muss man leider auf der anderen Seite wohl auch wieder runter. Und so begann ein langer Abstieg.
Entlang an dem Berghang ging es über etliche Meilen runter. Der Blick in die Weite war großartig, und am Wegesrand begleiteten mich verschiedenen Tiere.
Nachdem ich aber von meiner Verletzung noch nicht ganz erholt war, hab ich mich an einer „Dirtroad“ abholen lassen.
Dafür bin ich etwa 3 Meilen auf Straßen heraus geeiert. Die Gegend wirkte auf jeden Fall etwas komisch (Trailer mitten im Nirgendwo, offiziell eine Stadt, aber ohne Geländewagen kannst du die „Straße“ kaum fahren). Nach ein paar Tagen Pause, sowie dem vorziehen einer anderen Strecke bin ich dann wieder an der gleichen Stelle eingestiegen und hab von dort aus die Strecke zum Paradise Valley Café fertig gemacht. Eine wirklich atemberaubend schöne Strecke.
Und da auch das Wetter sehr gnädig war zu mir, bin ich sehr gut vorwärts gekommen.
Statt zu meinem ursprünglichen Ziel, der „Oase“, bin ich dann doch noch weiter bis zum Paradise Valley Café.
Dort gab es Burger und Bier zum Abschluss des Tages. Und freundlicherweise durfte ich dort sogar auch übernachten. So gab es am nächsten Tag auch ein ordentliches Frühstück.
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