Porto – Ein Wochenendtrip

von

in

Im Rahmen meines Caminho Portuges habe ich die Gelegenheit genutzt, um mir die Stadt Porto noch etwas genauer anzusehen. Sicherlich reicht es nicht dafür, um euch eine große Auflistung zu geben, welche Örtlichkeiten sich in Porto besonders eignen, aber ich hoffe ihr könnt mit dem Beitrag zumindest einen ersten Eindruck machen. 

Die Anreise

Da Porto einen internationalen Flughafen hat, der zum Beispiel von Nürnberg per Ryanair angeflogen wird, gestaltet sich die Anreise sehr einfach.

Am Flughafen wurden wir durch einen Fahrer abgeholt, der mit einem Namensschild auf uns gewartet hat. Das hat freundlicherweise bereits das Hostel vorgeschlagen umd auf unseren Wunsch hin organisiert. Somit entfiel für uns die Suche nach passenden öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit einem Preis von 20€ (insgesamt) war der Preis auch durchaus erträglich. In Paris kostet ein Transfer mit dem Bus in die Stadt in etwa genauso viel. 

Die Unterkunft

Wir haben uns, nach einer Empfehlung durch einen Freund für das Being Portal Hostel entschieden. 

Mit 14€ pro Person in einem 6-Bett Zimmer inklusive Frühstück war es auf jeden Fall innerhalb unseres geplanten Budgets.

Das Hostel selbst ist sehr gepflegt. Wenn ich es richtig sehe, dann hat jedes Zimmer sein eigenes kleines Bad, man muss sich also nicht das Bad mit 100 anderen Gästen teilen. 

Die Lage des Hostels ist sehr zentral. Es befindet sich in einem (gerade innen) wunderschönen Altbau in der historischen Altstadt von Porto. Man ist innerhalb von etwa 5 Minuten zum Hafen gelaufen. 

Als Gast kann man das Hostel zu jeder Zeit betreten, es gibt also keine Sperrstunde. Nur der Schalter ist „nur“ von 7:30 Uhr bis 23 Uhr besetzt. Die fehlende Sperrstunde sorgt natürlich, dass die „Mitbewohner“ aus dem eigenen Zimmer auch spät nachts zurück kommen können. Wir hatten zum Glück sehr rücksichtsvolle Zimmergenossen, die einen nicht gestört haben. 

Die Stadt

Blick über Porto aus dem Garten des Palacio De Cristal

Die Stadt selbst hat einiges zu bieten. Kulturell gibt es verschiedenste Museen, die – wenn ich richtig informiert bin – Sonntags bis 14 Uhr keinen Eintritt verlangen. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Bauwerke und einen wunderschönen öffentlichen Garten. Auch der Bahnhof ist wirklich einen Besuch wert. In der Bahnhofsvorhalle sind Kacheln, die verschiedene historische Darstellungen zeigen. 

Foto von Porto aufgenommen am Hafen mit Blick über den Fluss Ein Blick über Porto am frühen Abend

Auch für die Nachtschwärmer hat Porto einiges zu bieten. Selbst an der Hafenpromenade gibt es Bars, in denen Cocktails nur etwa 6€ kosten. Wobei es dort auch Restaurant gibt, die Portweine zwischen 20€ und 490€ für eine Flasche verkaufen. Ob letzteres sein Geld wert ist kann ich nicht sagen, aber der erste war ganz gut. 

Aber man erkennt auch hier an den Bars, dass hier meist gutes Wetter herrscht. Ein Großteil der Sitzplätze befindet sich im Freien. Deshalb solltet ihr daran denken euch warm genug einzupacken, wenn es abends noch weg geht. 

Fazit

Ich empfehle den Besuch von Porto für ein Wochenende. Wenn man das umfangreiche kulturelle Angebot der Stadt nutzen möchte, dann kann man hier sicherlich auch ein verlängertes Wochenende gut verbringen. 

Man sollte aber schon konkrete Pläne haben, wenn man hier mehr als eine Woche Zeit verbringen möchte. Aber wenn das so ist, dann solltet ihr euch vielleicht auch zusätzlich in einem ordentlichen Reiseführer darüber informieren.


Kommentare

Eine Antwort zu „Porto – Ein Wochenendtrip“

  1. […] Ort in Spanien auf dem Caminho Português. Beides sind wirklich schöne Orte. Gerade Porto kann ich sehr empfehlen. Für die Strecke von Tui bekommt man bereits eine Compostella (da diese Strecke mit knapp 120 km […]

Kommentar verfassen